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Desiderat

by Oberer Totpunkt

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1.
Ich steh hier und kreise in mir Bin nicht hier nicht bei mir Nicht bei dir Nicht im hier Will nur weg kein Versteck ohne Plan ohne Ziel Es war immer so! Es war immer so! Ich dreh mich im Kreise ohne Ziel Bin nicht hier nicht bei mir Nicht bei dir Nicht im hier Will nur weg kein Versteck ohne Plan ohne Ziel Es war immer so! Es war immer so! Du bist schwach, du bist klein, ohne Macht, ganz allein Du bist leer, ausgebrannt Einzelhaft, lebenslang Es war immer so Gehst im Rad Drehst im Kreis ohne Macht, ganz allein Du bist leer, ausgebrannt Einzelhaft, lebenslang Es war immer so Ich fühle mich kalt ich fühle mich leer Es war immer so! Es war immer so! Bin nicht hier nicht bei mir Nicht bei dir Nicht im hier Will nur weg kein Versteck ohne Plan ohne Ziel Es war immer so! Es war immer so!
2.
Du hast aufgehört, dich aufzuregen, und angefangen, dich aufzugeben. Langfristig gesehen sind wir alle tot. Bedenke, das Jetzt ist ein zerreißbares Gewebe. Langfristig gesehen sind wir alle tot A long terme nous sommes tous morts Langfristig gesehen sind wir alle tot A largo plazo todos estaremos muertos Langfristig gesehen sind wir alle tot долгосрочной перспективе мы все мертвы Schablonisiert Desintegriert Was einmal war War einmal wahr Langfristig gesehen sind wir alle tot A long terme nous sommes tous morts Langfristig gesehen sind wir alle tot A largo plazo todos estaremos muertos Langfristig gesehen sind wir alle tot долгосрочной перспективе мы все мертвы Langfristig gesehen sind wir alle tot 私たちはすべて死んで長期的に Langfristig gesehen sind wir alle tot Nel lungo periodo siamo tutti morti Du willst vergessen Du willst vergehen Willst nicht mehr denken Willst nicht mehr sehen Schablonisiert Desintegriert Was einmal war War einmal wahr Früher fürchtetest du dich vor dem Leben, heute fürchtest du dich vor dir selbst. Langfristig gesehen sind wir alle tot A long terme nous sommes tous morts A largo plazo todos estaremos muertos долгосрочной перспективе мы все мертвы 私たちはすべて死んで長期的に Nel lungo periodo siamo tutti morti In the long run we all are dead! (German English) Langfristig gesehen sind wir alle tot
3.
Ich mache diese Maskerade nicht mehr mit, lasse mich nicht über Erwartungshaltungen kontrollieren. Geh´ im Schritt! Mache mit! Sitze still! Halt den Mund! ... Lerne fürs Leben! Ihr sagt Gerechtigkeit und meint euren Vorteil. Es heißt, ein Zyniker habe die Welt erschaffen, aber es sind Debile, die sie ruinieren! Das ist nicht meine Welt Die sieht ganz anders aus... Unsere Freundeszähler verheißen Glück. Brot und Spiele haben uns gezähmt und gelähmt. Wir verhüllen die Sinnlosigkeit unseres Seins mit einem Kokon aus Lebenslügen. Das Korsett, das ich trage, hält mich aufrecht. Der Widerhall unseres Gleichschritts ist der Soundtrack zu unserem Leben. Tand ist unser liebster Endzeitvertreib. Ich mache nicht mehr mit! Kein Zweck! Das ist nicht meine Welt Die sieht ganz anders aus ...ich schrei! Zocker und Vorteilsritter verkaufen mit Teufelszungen Luftschlösser .... so lange bis der Himmel einstürzt. Gaukler und Lügenbarone sammeln Golddukaten in ihren Schürzen... Wir stehen mit dem Rücken zum Abgrund und gehen immer einen Schritt vor und zwei zurück. Wir wollten Riesen sein -- doch wir folgten Irrlichtern! Das ist nicht meine Welt... Das ist nicht meine Welt Die sieht ganz anders aus... ...ich schrei!
4.
Geisterfahrt 03:30
Dein Gott ist lustlos, dein Gott ist tot, lässt dich allein, lässt dich in Not. Sehnst dich nach Gnade, sehnst dich nach Glück, zwing' das Geschick doch nur ein Stück! Fühlst dich verraten, fühlst dich bedrückt – denn immer fehlt ein Stück vom Glück! Auf dieser Irrfahrt gibt's kein Zurück – verkaufte Seele, versuch' dein Glück! Gnadenlos Seelenlos Schwerelos Geisterfahrt Du bist im Blindflug und ohne Ziel und wo du landest, wollt'st du nicht hin. Doch niemand hilft dir durch die Nacht, keine Sonne, die für dich lacht. Und die Passage ohne Zurück führt in den Tod – oder ins Glück. Doch deine Sehnsucht, die endet nie – weiter Ozean, tiefe See! Gnadenlos Seelenlos Schwerelos Geisterfahrt Fortuna lachte, Fortuna schmollt – wen küsst die Diva? Wem ist sie hold? Das Glück ist launisch, das Glück ist rar. Ist sein Lächeln denn wirklich wahr? Es hilft kein Betteln, es hilft kein Fleh'n. Des einen Glück ist des ander'n Weh'! Und so treibst du zum Horizont and'rer Welten, wo dein Glück wohnt. BRIDGE Was kostet eine Seele, sag! Du suchst dein Glück und sei's dein Grab. Im Ozean deiner Wünsche liegt ein Strudel, der dich runter zieht. Gnadenlos Seelenlos Schwerelos Geisterfahrt Im Ozean deiner Wünsche liegt ein Strudel, der dich runter zieht. Dein Gott ist lustlos, dein Gott ist tot, lässt dich allein, lässt dich in Not. Fortuna lachte, Fortuna schmollt – wen küsst die Diva? Wem ist sie hold? Auf dieser Irrfahrt gibt's kein Zurück – verkaufte Seele, versuch' dein Glück! Doch deine Sehnsucht, die endet nie – weiter Ozean, tiefe See! Gnadenlos Seelenlos Schwerelos Geisterfahrt
5.
Wie alt die Zeit geworden ist. Wie ihre Züge hängen, der Rücken gekrümmt. Ein Auge blind, ein Bein lahm. Und die Hände zittrig wie Laub im Wind. Sie lächelt dir zu aus zahnlosem Mund. Sie macht dich glauben, eine Rast sei erlaubt. Sie macht dich glauben, der Kelch sei unerschöpflich. Sie macht dich glauben, was du glauben möchtest. Denn du glaubst vor allem, dass du nur auf den richtigen Moment warten musst. Damit sich alles fügt. Und während du abwartest, verrinnt die Zeit, die deine ist. Denn: Das Leben wartet nicht auf dich. Das Leben wartet nicht auf dich. Du sagst, du weißt das. Und dass es nun einmal so sei. Und dass du schon wolltest, aber nicht konntest. Was du nicht sagst ist: Das Leben hat dir Todesangst eingejagt. Das Leben hat dir Todesangst eingejagt. Du lebst in einem Mauseloch. Deine Phobien und Zwänge sind dein Schild und dein Wams. Du fürchtest die Zukunft, das Alter, die Dunkelheit, die Einsamkeit, die Sinnlosigkeit, das Sein und den Tod. Und bei jeder Panikattacke, die du erduldest, lacht dir die Alte ins Gesicht. Jedenfalls verzieht sie ihr Gesicht auf eine Art, die du als Lächeln interpretierst. Aber sieh dich vor, sie fletscht ihre Zähne... Denn: Das Leben wartet nicht auf dich. Wir lügen uns das Leben schön, aber sei nie nachsichtig mit dir selbst. Denn die tödlichste aller Gefahren ist die Gleichgültigkeit dir selbst gegenüber. Das Leben wartet nicht auf dich.
6.
Ich häng mir einen Spiegel ins Zimmer wie ein Wellensittich, dann bin ich nicht mehr allein   Ich fürchte mich Ich fürchte mich so Ich fürchte mich so vor den Menschen   In einer Welt von Maskenmenschen ist Trug die Uniform Und Schall Und Rauch Religion   Bei mir seid ihr Schein, denn wenn der Karneval vorbei ist, dann seid ihr wie ich - allein   Ich häng mir einen Spiegel ins Zimmer wie ein Wellensittich, dann bin ich nicht mehr allein Je mets un miroir dans ma chambre comme une perruche ondulée, pour ne plus être seule kagami wo heya no kabe ni kake, sekisei-inko mitai ni, sousuruto watashi, mou hitorijya naino. 鏡を部屋の壁にかけ、セキセイインコみたいに、そうすると私、もう一人じゃないの。 Ich fürchte mich Ich fürchte mich so Ich fürchte mich so vor den Menschen   Nur du bist die Wahrheit, nur du bist mir nah, allein du hast den Mut mich zu lieben, bist pur, und rein, und klar. Doch du bist fort. Dein Tod ist ein Faktum, meiner Abstraktion. Du sagtest, es sei für immer...   Ich trage ein Bild in mir, ein Bild von dir, aber so lange ich dich nicht finden kann, zieht mich mein eigenes in den Bann. Denn wenn ich die Einsamkeit nicht mehr ertragen kann, dann, dann seh ich mich selbst im Spiegel an...   Ich häng mir einen Spiegel ins Zimmer wie ein Wellensittich, dann bin ich nicht mehr allein Je mets un miroir dans ma chambre comme une perruche ondulée, pour ne plus être seule kagami wo heya no kabe ni kake, sekisei-inko mitai ni, sousuruto watashi, mou hitorijya naino. 鏡を部屋の壁にかけ、セキセイインコみたいに、そうすると私、もう一人じゃないの。 Yo pongo un espejo en la habitación como un periquito ya no estoy solo I hang a mirror in my room like a budgie, then I'm no longer alone Ich häng mir einen Spiegel ins Zimmer wie ein Wellensittich, dann bin ich nicht mehr allein Ich trage ein Bild in mir, ein Bild von dir, aber so lange ich dich nicht finden kann, zieht mich mein eigenes in den Bann.   Und am Ende eines jeden verschlissenen Tages sehe ich mich selbst im Spiegel an.   Ich dachte, es sei für ewig.
7.
Alle lügen 03:42
Sie sagen: Ich liebe dich, ich vergesse dich nicht, ich denke an dich – und alle lügen. Sie sagen: Vertraue mir, ich verlasse dich nicht, ich erinnere mich – und alle lügen. Sie sagen: Es ist für immer und ewig, sorge dich nicht, verlass dich auf mich – und alle lügen. Sie sagen: Das brauchst du doch nicht, ich mache für dich, das ist doch nicht nötig – und alle lügen. Sie sagen: Du hättest doch nicht, das ist viel zu viel, du musstest doch nicht – und alle lügen. Sie sagen: Das vergesse ich nie, das bedeutet so viel, ich empfinde so tief Sie sagen: Ich würde doch nie, ich kann nichts dafür, ich hab’s nicht gewollt – und alle lügen. Sie sagen: Ich hätt’s nicht gedacht, aber ab jetzt, aber bestimmt – und alle lügen. Sie sagen: Das macht doch nichts, das ist doch nicht schlimm, da nicht für – und alle lügen. Ich sage: Es geht mir gut. Ich freue mich sehr. Das stört doch nicht. Das geht ganz schnell. Das macht keine Mühe. Das tue ich doch gern. Aber gewiss. Mach dir keine Gedanken. Bin ganz bei dir. Und bereue nichts.
8.
Meine Sonne zieht ihre Bahn, meine Sterne folgen ihr nach, in meiner Welt bin ich das Zentrum – ich kreier’ mein eig’nes Universum! In meinem Kosmos hab ich Macht In meinem Kosmos hab ich Ruhm In meinem Kosmos bin ich schön In meinem Kosmos bin ich du Realitätsflucht ist meine Sucht, die mich nährt, die mich verzehrt... Um meine Welt zu schaffen, brauch’ ich keine sieben Tage. ... Und jeden Tag ‘ne Neue, wenn ich will! Die Wirklichkeit ist mein Produkt, ich poche auf mein Recht. ... Fremde Deutungshoheit akzeptier’ ich nicht!  Doch ich spiele mit, so weit es geht, und lächle für die Norm. Ein Leben für die anderen – und eins für dich und mich. Nur bei dir bin ich ich. Nur du kennst mein Gesicht. Träume enden, aber Sehnsüchte nicht!  Realitätsflucht ist meine Sucht, die mich nährt, die mich verzehrt... Meine Sonne zieht ihre Bahn, meine Sterne folgen ihr nach, in meiner Welt bin ich im Zentrum – ich kreier’ mein eig’nes Universum! Nur ein Traum Lass dich nicht vom Mittelmaß in deine Schranken weisen, im Reich der Mitte ist die Sonne längst verglüht! Ein Leben für die anderen – und eins für dich und mich. Nur bei dir bin ich ich. Nur du kennst mein Gesicht. Träume enden, aber Sehnsüchte nicht!  Realitätsflucht ist meine Sucht, die mich nährt, die mich verzehrt... Realitätsflucht ist meine Sucht, die mich nährt, die mich verzehrt...
9.
Fremde Seele 04:23
Diese Art wie du mich ansiehst, diese Art wie du dich gibst, diese Art wie du mich anlachst, die Art wie du dich bewegst. Diese Art wie du mich lockst, die Art wie du mich betörst, die Art wie du mit mir redest, die Art wie du mich verstörst. Das ist deine fremde Seele, das ist deine dunkle Macht Diese Art wie du dich geh’n lässt, diese Art wie du verführst, diese Art wie du mich mitreißt, die Art wie du provozierst. Diese Art wie du mich anziehst, die Art wie du mich verstößt. Die Art wie ich dich begehre, die Art, die ich nicht versteh’... Das ist deine fremde Seele, das ist deine dunkle Macht Diese Art wie du mich täuschtest, die Art wie du mich belügst, diese Art wie du mich schneidest, und wie du dich absentierst. Die Art lass ich dir nicht durchgehen, du weißt, Strafe, die muss sein, denn die dunkle Macht, das glaub mir, die gehört dir nicht allein! Das ist meine schwarze Seele, das ist meine dunkle Macht
10.
Und wenn ich erführe, dass deine Liebe zu mir nur eine Lüge ist ... Und wenn ich gewahr würde, dass du längst eine andere küsst ... Und wenn es sich fügte, dass ich befreit bin von Blindheit und Zagen, von mildem Vergeben und sanftem Klagen ... Sei auf der Hut! Sei auf der Hut, alles ist gut! Wenn ich nicht mehr appelliere, nicht mehr argumentiere. Wenn Schweigen sich breit macht. Und Stille. Sei auf der Hut! Tanze, tanze, tanze, tanze! Sei auf der Hut! Tanze, tanze, tanze, tanze! Sei auf der Hut! Alles ist gut! ... dann schützt dich nichts mehr, keine Konvention und keine Kultiviertheit! ... dann schützt dich nichts mehr, keine alten Zeiten und kein Pardon! Sei auf der Hut! Sei auf der Hut! Alles ist gut! Wenn es dunkelt und du müd wirst, dann kommt meine Zeit. Alles ist gut! Alles ist gut! Dann werd ich dich packen, betäuben, fixieren. Dann werd ich dir zeigen, wer ich bin! Sei auf der Hut! Alles ist gut! Und dann werd ich mich rächen. Tanzen werde ich und lachen, tanzen werde ich und singen! Sei auf der Hut! Und trinken werde ich dein Blut! Sei auf der Hut! Alles ist gut! Tanze, tanze, tanze! Tanze, tanze, tanze! Trunken werde ich sein und lachen. Tanzen werde ich. Und singen. Dann werd ich müd sein. Und rasten. Dann werd ich ruhen. Werd träumen. Nicht denken. Nur Bildern folgen. Dann ist alles gut. Sei auf der Hut! Sei auf der Hut! Tanze, tanze, tanze! Sei auf der Hut!  Tanze, tanze, tanze! Sei auf der Hut!  Tanze, tanze, tanze! Sei auf der Hut!  Tanze, tanze, tanze!
11.
Sei ganz ruhig, mein Freund,  und lass das Leben los.  Halt nicht fest, was dich fliehen will.  Winke den Reisenden zu –  sie gehen ihrer Wege, du deiner.  Kein Groll, kein Gram.  Hab keine Angst, mein Freund,  wenn die Sonne für dich ein letztes Mal untergeht,  wenn die Dämmerung anbricht.  Und zürne nicht denen, die dich längst vergessen haben.  Auch sie haben ein Kapitel in deinem Leben mitgeschrieben. Oder einen Absatz.  Eines Tages folgen sie dir nach. Aber das ist jetzt nicht von Bedeutung. Ruh dich aus, mein Freund,  lass den Alten eintreten.  Sieh, auch der Gevatter ist müde.  Er tut doch nur seine Pflicht.  Der Tod ist wie ein traumloser, tiefer Schlaf,  darum sei ganz ruhig,  genieße die Stille, die endlich einkehrt,  wenn du alles losgelassen.  Ich vergesse dich nie, mein Freund,  und werden die Tage auch kürzer und das Licht schwächer.  Mit dir geht eine ganze Welt. Dein Kosmos von Bildern, Emotionen, von Erfahrungen, Phantasien und Träumen – wie du geliebt, gehasst, gelacht, geflucht… All diese Sterne verglühen mit dir. Sei nachsichtig mit denen, die lange brauchen, um zu begreifen.  Schenk ihnen dein Lächeln in Gedanken.  Einmal werden sie verstehen, was du jetzt weißt.  Lass los, lass es geschehen.  Lass diese verrückte Welt sich weiter drehen um sich selbst,  bis sie besoffen ist und das für Erleuchtung hält.  Vergib, wenn du kannst, vor allem dir selbst.  Und hadere nicht. Denn das ist müßig. Jetzt.  Sei ganz ruhig.  Ruh dich aus.  Ich vergesse dich nie. 

about

Das gesprochene Wort rockt!
Minimal-Electro mit pumpenden Bässen und peitschenden Drums treffen auf die apokalyptischen Lyrics von Bettina Bormann. Nach dem minimalistischen Debüt -10 Grad vor OT-, dem zynischen Nachfolger -Erde ruft- (2009) und dem bizarren -Stiller Zoo- folgt nun mit -Desiderat- das vierte Album des Hamburger Duos Oberer Totpunkt: Musikalisch aggressiver als die Vorgänger, gnadenloser in der Wortwelt schneidend, verstörend. Erwünschtes und Erhofftes. Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit.
Welchen Stellenwert haben unser Wünschen und Sehnen, unsere Lebensträume und unser Streben vor dem Hintergrund unserer Endlichkeit? Der Gedanke sollte uns weder lähmen noch verstören. Er sollte aber bewusst machen, dass wir keine Zeit zu vergeuden haben. Also filtern wir besser sorgfältig die Ziele, die uns nur von außen vorgegeben wurden, und befreien uns von falschen Sehnsüchten. So wie die Desiderata von Max Ehrmann hin zu einem wahrhaftigen und aufrichtigen Weg orientieren, analysiert das Album -Desiderat- das Unbehagen und: ermutigt zu mehr Glück.

credits

released March 14, 2014

Vox & Worte Bettina Bormann Musik & Schlagzeug: Michael Krüger
Vocals Schneewittchen, Brigitte Le Grand, Hiyori Minato, Juliana Cuellar, Irina Kuznecova, Johanna Imiela, Nadia Neri
Mix & Mastering Tom Wendt, www.skatingdog.de
Label Danse Macabre, www.dansemacabre.de

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OBERER TOTPUNKT Hamburg, Germany

::OT:: OBERER TOTPUNKT („TDC”, „Top dead center“) is the music project of Hamburg-based Singer-/Songwriter Bettina Bormann and Drummer/Composer Michael Krüger. ::OT:: performs live with Guitar, Theremin, Drums and Percussions as Duo or with live musicians. They made numerious remixes of Bands and are reguarly on tour throughout Germany and beyond. ... more

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